Die Viola d'amore ist ein Streichinstrument, das im 17. und 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Sie gehört zur Familie der Gambeninstrumente und ist eng mit der Violine verwandt. Der Name "Viola d'amore" stammt aus dem Italienischen und bedeutet übersetzt "Streichinstrument der Liebe".
Die Viola d'amore hat eine charakteristische Form mit sieben bis neun Saiten, von denen einige als Resonanzsaiten dienen und nicht direkt bespielt werden. Häufig sind es insgesamt 14 Saiten, wobei die zusätzlichen Saiten oberhalb des Griffbretts angebracht sind und über einen separaten Steg laufen. Dadurch entsteht ein besonders resonanter und warmer Klang.
Die Viola d'amore zeichnet sich durch ihren sanften, lyrischen Ton und ihre Fähigkeit aus, einen besonders ausdrucksstarken Klang zu erzeugen. Sie wurde sowohl solistisch als auch in der Kammermusik verwendet und war in ihrer Blütezeit insbesondere in der Barockmusik beliebt.
Die Spieltechnik der Viola d'amore unterscheidet sich leicht von der der Violine. Das Instrument kann mit einem Bogen gestrichen oder gezupft werden, wobei letzteres besonders für die Resonanzsaiten, die über das Griffbrett laufen, charakteristisch ist. Die Viola d'amore hat einen etwas größeren Tonumfang als die Violine und wird meistens in der Tonart A gestimmt.
In der heutigen Zeit gibt es nur noch wenige Spielerinnen und Spieler der Viola d'amore, da das Instrument im 19. Jahrhundert an Popularität verlor. Dennoch gibt es vereinzelt Komponisten und Interpreten, die sich für das Instrument interessieren und es in ihre Musik integrieren.
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